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Impossum. Freche Tiernamespiele

Cover Impossum für 2 bis 8 Spieler ab 8 Jahren

Die Magellan-Dampfschiff-Ente? Die gibt's doch gar nicht. Oder doch? Hmm...

Impossum ist ein Kartenspiel um echte und erfundene Tiernamen, bei dem ausgiebig geblufft werden darf. Es gilt, die eigenen Karten so schnell wie möglich los zu werden. Dazu muss passend zu vorgegebenen Tiernamen abgelegt werden. Wenn das mit einem "echten" Tiernamen gerade nicht geht, warum nicht bluffen und ein Impossum, ein erfundenes Tier, ablegen? Natürlich gibt es dabei ein Risiko, denn wer beim Bluffen erwischt wird, kassiert Minuspunkte. Die Frage ist also: Gibt es den Nordschwein-Sauger, die Diadem-Rundblattnase, den Pergament-Spinner, die Sturzbachente, den China-Sonnendachs...

Ein kreativ-frecher Spaß mit Sprache für die ganze Familie.

Inhalt: 211 Tiernamenkarten, 5 Tiergruppenkarten, 4 Alphabetschlangen,

Spielregeln für die 3 Spiele: IMPOSSUM, IMPOSSUM light, IMPOSSUM raten

Wie wird Impossum gespielt?

Auslage Impossum

Jeder Spieler erhält 5 Tiernamenkarten auf die Hand, die er im Laufe des Spiels abzulegen versucht.

Es gibt 5 "echte" Tiergruppen im Spiel:

  • Fische

  • Reptilien/Amphibien

  • Säugetiere

  • Schmetterlinge

  • Vögel

Auf den Spielkarten ist jede dieser fünf „echten“ Tiergruppen mit einem Tiernamen vertreten. Echt bedeutet, diese Tiere gibt es tatsächlich! Das sechste Tier auf den Karten ist ein Impossum, es entspringt der Fantasie.

Spielablauf: Zu Beginn wird eine Karte ausgelegt, die das Bezugstier bestimmt, zu dem passend abgelegt werden muss. Der folgende Spieler spielt eine Karte verdeckt aus und legt sie auf die passende Tiergruppenkarte. Dabei spricht er den Namen des Tieres laut aus.

Im Spiel IMPOSSUM light bedeutet passend ablegen: Man hat ein Tier auf seiner Karte, das mit dem nächsten Buchstaben im Alphabet beginnt. Beispiel: Gelegt wurde der Vogel Lachender Hans. Der nächste Spieler legt jetzt ein Tier ab, das mit dem Buchstaben M beginnt, z.B. Marmorierter Ferkelfrosch.

Impossums erfinden

Wenn auf Euren Karten einmal weder ein passendes „echtes“ Tier noch ein passendes Impossum vorhanden ist, dann könnt Ihr auch einfach ein Tier erfinden und damit bluffen. Zum Beispiel indem Ihr einen Tiernamen etwas abwandelt. So könnt Ihr aus einer Geierschildkröte (die es wirklich gibt und die auf einer Spielkarte steht) schnell mal eine Eierschildkröte machen, und schon passt das Tier alphabetisch zum Bezugstier Dicklippiger Grunzer (diesen Fisch gibt es). Jetzt mal ehrlich, was klingt wohl unwahrscheinlicher: Geierschildkröte oder Eierschildkröte?

Übrigens: Wer nicht bluffen will, kann statt abzulegen, auch eine Karte vom Nachziehstapel ziehen.

Und warum bluffen?

Bluffen hilft, die eigenen Karten möglichst schnell abzulegen. Wer das als erster schafft, bekommt Pluspunkte. Bluffen kann also die Chance erhöhen, das Spiel zu gewinnen.
Aber Bluffen ist nicht ohne Risiko. Denn: Jede von einem Spieler abgelegte Karte darf von den Mitspielern angezweifelt werden. Und wer beim Bluffen erwischt wurde, aber auch wer zu Unrecht angezweifelt hat, kassiert Minuspunkte.

Noch ein Hinweis zu den Namen

Im Spiel gibt es 211 Karten mit Tiernamen. Insgesamt sind es mehr als 1250 Tiernamen. Wir haben zwar lange recherchiert und die Namen aufeinander abgestimmt, so dass wir die Tiernamen recht gut kennen, doch bleiben auch für uns noch große Unsicherheiten: War es jetzt der Japanische Schlingerhai oder nicht doch der Nordatlantische Schlingerhai? War es die Violettbraune Erdeule oder die Rostbraune Erdeule. Dann das mit dem Odinshühnchen: „Amerikanisch“ oder „Afrikanisch“? Und wie hieß nochmal diese merkwürdige Schildkröte: Carolina-Dosenschildkröte? Gibt`s die wirklich oder hatten wir die als Impossum aufgenommen?
Auswendig lernen hilft also nicht, es sind zu viele Namen. Und vor allem, sie sind alle so merkwürdig.

 

Erweiterte Ablegeregeln beim IMPOSSUM

Wer schon recht bluffsicher ist, kann sich bald an die anspruchsvollere Variante, das Spiel IMPOSSUM, wagen. Hier hat man mehr Ablagemöglichkeiten. Es kann somit taktischer gespielt werden.

Hier gilt: Das abgelegte Tier passt zu dem Bezugstier, wenn eine der drei Bedingungen erfüllt ist:

1_ Das Tier gehört zur selben Gruppe wie das Bezugstier und beginnt mit demselben oder einen im Alphabet benachbarten Anfangsbuchbuchstaben.

2_ Das Tier gehört zur selben Gruppe wie das Bezugstier und stimmt in einem Bestandteil seines Namens mit dem Bezugstier überein.

3_ Das Tier gehört zu einer anderen Gruppe als das Bezugstier und stimmt in einem Bestandteil seines Namens mit dem Bezugstier überein.

Beispiele für eine alphabetisch passende Ablage nach Bedingung 1
Bezugstier ist Echter Pfeiffrosch, es gehört zur Gruppe der Reptilien/Amphibien.
Es darf nun eine Karte abgelegt werden mit einem Tier dieser Gruppe, dessen Name mit demselben Buchstaben beginnt oder mit dem Buchstaben davor oder danach im Alphabet, also mit E, D oder F. Möglich wäre also:
Europäische Sumpfschildkröte, Dornteufel, Falsche Lanzenotter

Beispiele für eine Ablage nach Bedingung 2
Bezugstier ist Echter Pfeiffrosch, es könnte also ein Tier der selben Gruppe mit gleichem Namensbestandteil abgelegt werden:
z.B. Sibirischer Froschzahn-Molch, Echter Winkelzahnmolch, Marmorierter Ferkelfrosch

Beispiele für eine Ablage nach Bedingung 3
Bezugstier ist Echter Pfeiffrosch, es könnte also ein Tier einer anderen Gruppe mit gleichem Namensbestandteil abgelegt werden:
z.B. Unechter Diskus (Fisch), Echtgazelle (Säugetier), Echter Pelikanaal (Fisch)

Geht es nicht mit einem echten Tier, so kann man auch bluffen und ein Impossum ablegen, z.B. Unechte Kräuterhexe (Impossum) und behaupten, es sei ein Schmetterling.